Freiwillige Feuerwehr

Allgemeine Informationen

Eine Freiwillige Feuerwehr (offizielle Abkürzung in Deutschland = FF) ist eine öffentliche Feuerwehr, die sich hauptsächlich aus ehrenamtlichen Mitgliedern, mitunter auch einigen hauptamtlichen Kräften (z. B. für den Rettungsdienst, in Werkstätten, etc.) zusammensetzt. Im Gegensatz dazu besteht eine Berufsfeuerwehr (BF) aus rein hauptamtlichen Einsatzkräften und ist ab einer Einwohnerzahl von 100.000 Personen gesetzlich vorgeschrieben.

Man unterscheidet grundsätzlich folgende Feuerwehr-Arten:

Die Feuerwehr hat vier Grundaufgaben:

Diese vier Aufgaben finden sich auch in dem offiziellen Signet der Feuerwehr symbolhaft wieder.

Rund 96 % der Feuerwehrleute sind freiwillige Helfer

Entgegen der weitverbreiteten Meinung, in den meisten Städten Deutschlands würde es eine Berufsfeuerwehr geben, wird der Brandschutz in Deutschland hauptsächlich durch freiwillige Kräfte sichergestellt. Bei einer Gesamtzahl von 2.074 Städten in Deutschland existieren in lediglich knapp über 100 dieser Städte Berufsfeuerwehren. In allen diesen Städten gibt es zur Verstärkung der Berufsfeuerwehr aber auch noch freiwillige Abteilungen.

Die Freiwilligenquote liegt deutschlandweit bei ca. 96 %! Oder anders gesagt: Etwa 70 Prozent der Bevölkerung wird ausschließlich von "Freiwilligen" betreut.

Es gibt aber auch Pflichtfeuerwehren. Sie sind zurzeit noch recht selten und werden nur dann eingerichtet, wenn sich keine Freiwilligen zur Feuerwehr melden. In solchen Fällen werden Personen zwischen 18 und 50 Jahren von der Gemeinde verpflichtet. Wer dieser Pflicht nicht nachkommt, muss mit einem Bußgeld rechnen.